Workshop des Leistungskurs Geschichte (Q2) mit DDR-Bürgerrechtlerin Freya Klier
Der 6. März 2017 war wirklich ein sehr schöner Tag, wenn man das bei diesem Thema sagen kann. Viele 'kennen' die Zustände in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), haben in Berichten oder Büchern davon gehört bzw. darüber gelesen, von Verwandten ihre Geschichte in der DDR erzählt bekommen oder es in der Schule behandelt – so wie auch unser Geschichte-LK. Wir behandelten das Thema schon einige Stunden lang, dachten wir könnten uns diese Zeit vorstellen. Nach dem Workshop mit Frau Klier, den die Konrad-Adenauer-Stiftung ermöglicht hatte, können wir es ansatzweise. Besonders als wir Situationen nachspielten:
Wie muss man reagieren, wenn der Lehrer die Klasse hereinkommt? Wie muss man sich dann benehmen?Wie sehen Taschenkontrollen aus? Wie fühlt sich das an? Was passiert mit 'Verrätern'?
Oder aber auch die Frage: Wie sieht das Leben einer Zeitzeugin aus? Welche Gefühle hat man bei einer Flucht? Was passiert wenn es schiefgeht? Wenn man sich wehrt? Wenn man vom Staat gejagt wird?
In dem Moment wurde uns allen klar, dass wir glücklich sein können, in seinem Staat zu leben, wo das nicht mehr gang und gebe ist. Dies noch einmal deutlich, als am zweiten Tag ein Ausflug in die Bundestadt Bonn ins das Haus der Geschichte und zu dem Weg der Demokratie anstand.Man ist auch froh, dass es möglich ist, die Geschichte einer Zeitzeugin so hautnah zu erleben und uns so besser hineinversetzen zu können. Dadurch können wir die Angst der Menschen der DDR zumindest ein wenig verstehen und hoffentlich daraus lernen:DAS darf nicht wieder passieren!